„Von Odessa nach Paris“ erzählt die Geschichte eines Klezmermusikers, der sich aufmacht, um der Armut seines
Schtetls zu entfliehen und in der Fremde sein Glück zu finden. Die Schwermut Osteuropas trifft auf französische Leichtigkeit. Die quirlig-lebendige Tanzmusik der osteuropäischen
Juden verbindet sich mit Swing, französischer Eleganz und
dem Puls des großstädtischen Nachtlebens zwischen Montmartre und Île de la Cité. Das Publikum darf lachen, weinen,
schmunzeln oder auch einfach nur die Augen schließen und
lauschen, wie Musik etablierte Grenzen überwindet.
Søren Thies wurde 1969 in Hamburg geboren. Er studierte Völkerkunde, Musikwissenschaft sowie Geographie und ist heute vor allem als Solist mit Akkordeon und Stimme unterwegs. Sein Hauptinteresse gilt der Musik und Kultur der osteuropäischen und deutschen Juden. Darüber hinaus schlägt sein Herz ganz besonders für die französische Musette und die Chansons des
20. Jahrhunderts. Außerdem beschäftigt er sich intensiv
mit der Film- und Kabarettmusik der Weimarer Zeit.
Eintritt: 10 €, ermäßigt 5 €