Das hundertste Todesjahr Franz Kafkas – bisher war es vor allem Anlass, die Person des Autors zu vergegenwärtigen, sei es in Biopics, also fiktionalisierten Filmbiografien, oder Dokumentationen. Dagegen möchte die Matinee-Lesung wieder einige seiner literarischen Texte hörbar machen und sich dabei auf kürzere, abgeschlossene Werke konzentrieren. Texte, die im Laufe der vielen Jahrzehnte den verschiedensten Deutungsbemühungen standgehalten und dabei ihre Anziehungskraft, ihr Geheimnis bewahrt haben, ganz im Sinne des Autors selbst: „Die Schrift ist unveränderlich und die Meinungen sind oft nur ein Ausdruck der Verzweiflung darüber.“
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