frei nach Antoine de Saint-Exupéry / ab 0 Jahren / 60 Min.
Die 16-jährige Hip-Hop-Tänzerin Kim ist traurig: Ihre beste Freundin Laura hat sie ausgeschlossen. Wo ist ihr Platz? Wo kann sie sich zugehörig fühlen? Nur durch Zufall trifft sie im Park den Piloten Anton, der gerade sein Buch „Der kleine Prinz“ fertig geschrieben hat. Sie beginnt einen Teil der Geschichte zu lesen, die der Mann im Park vergessen hat.
Die Geschichte entfaltet sich als Spiegelbild von Kims eigenen Erfahrungen. Als Anton erneut auftaucht, um seinen Teil der Geschichte wiederzufinden, entwickelt sich durch die gemeinsame Lektüre eine besondere Freundschaft zwischen den beiden. Die Geschichte des kleinen Prinzen, in die sie teilweise auch selbst als Charaktere eintauchen, hilft beiden, ihre eigenen Selbstzweifel zu überwinden.
Das Stück betont die Bedeutung wahrer Freundschaft und Selbstakzeptanz in einer oberflächlichen Welt.
Sorgsam inszeniert, beeindruckt die Gruppe mit ihrer einfühlsamen Spielweise. „Der kleine Prinz“ war als erstes Theaterstück der Auftakt der gemeinsamen Arbeit des Tanzensembles des Tanzhauses Lindau und der inklusiven Theatergruppe des Kannwas Kollektivs. Die beiden Gruppen haben sich durch diese Zusammenarbeit zu einer zusammengeführt und werden ab September 2024, gefördert von Aktion Mensch, gemeinsam an einer neuen Produktion arbeiten. Bei den Proben arbeiten sie szenenorientiert, teilweise mit der Choreografin, teilweise mit den Theaterpädagog:innen und teilweise alle gemeinsam.
17:00 – 18:30 Uhr, Theatertreff
Diskussion über folgende Aufführungen
- S[ch]till here
- Der kleine Prinz
- Watervrees
